© Ernesto Uhlmann

Kulturhauptstadt Europas 2025

C the Unseen - Auf nach Chemnitz!

Unter dem Motto „C the Unseen“ lädt die Stadt alle Macherinnen und Macher Europas ein, die Schätze, Überraschungen und das bislang Unentdeckte in Chemnitz und in der Region zu entdecken und über die gemeinsamen Leidenschaften neue Netzwerke zu knüpfen.

Einen Vorgeschmack auf die vier großen Themenfelder im Kulturhauptstadtjahr könnt ihr aber auch schon jetzt bei einem Besuch bekommen. Hier einige Infos und Tipps.

Makers

Die Stadt der Macher

Es sind die Macherinnen und Macher, die es in Chemnitz und der Region schon von je her gibt, die ihre Umgebung gestalten und Geschichte schreiben. Unternehmern wie dem „Sächsischen Lokomotivkönig“ Richard Hartmann oder der Strumpffabrikanten-Dynastie Esche und Unternehmen wie Wanderer und Auto Union formten die Stadt binnen gut 100 Jahren zu einer der reichsten Kommunen Deutschlands. Heute ist Chemnitz führender Forschungs- und Entwicklungsstandort. Da verwundert es nicht, dass seit dieser Zeit internationale Künstler und Architekten eingeladen wurden, sie zu gestalten. Heute werden einige alte Objekte neuer Nutzung zugeführt – Fabrikhallen werden zu Museen, Freiflächen zu Galerien und jährlich verwandelt sich eine Industriebrache zur Festival-Location im Rahmen der Tage der Industriekultur.

Kreativität im Stadtbild: Die Buntmacher*innen gestalten bunte Treppe© Johannes Richter
Die Buntmacher*innen verschönern auf dem Weg zur Kulturhauptstadt Europas 2025 die Treppe am Technischen Rathaus.
„Zu erleben sind Geschichte, Gegenwart und auch der Blick in die Zukunft im Industriemuseum Chemnitz, welches seine Gäste einlädt zu einem Streifzug durch 220 Jahre sächsische Industriegeschichte. ”

It’s Moving!

In Bewegung!

Bewegung wird in Chemnitz groß geschrieben. Die Menschen blicken nicht nur auf eine bewegte Geschichte, sie bewegen sich auch gern. Nicht ohne Grund gilt Chemnitz auch als Sportstadt. Und sie bietet nicht nur Profis genügend Potenzial, sich in Bewegung zu versetzen. Beim „European Peace Ride“ soll anknüpfend an die legendäre Internationale Friedensfahrt bis 2025 ein grenzüberschreitendes Jedermann-Radrennen etabliert werden. Bereits im September 2021 starteten circa 80 ambitionierte Freizeitradsportler auf eine über 413 Kilometer und rund 5500 Höhenmeter umfassende Strecke von Chemnitz nach Prag und zurück. Um die kulturelle Verbindung zwischen Kunst und Sport hervorzuheben, werden auf der Strecke auch Städte und Gemeinden, die im Kunstprojekt „Purple Path“ verankert sind, angefahren. Der Wanderpfad soll sich durch die gesamte Region rund um Chemnitz ziehen und Kunst im öffentlichen Raum präsentieren.

„Schon im Jahr 2022 wird es eine weitere kleine Friedensfahrt geben, zudem laden verschiedenste Radrouten und geführte Touren ein, die Stadt und das Umland zu erkunden. ”

Eastern State of Mind

Osteuropäische Mentalität

Sie ist 2,60 x 5 x 2,50 Meter groß, in einfachen oder doppelten Reihen aneinander gebaut und eher zweckmäßig als schön: die typische Garage. In erster Linie sollte sie ein sicheres Zuhause für ein Auto sein. Doch das ist irgendwie von gestern. Heute wird in der Garage gebastelt, geschraubt, gesammelt und davor auch mal gegrillt. Ein bisschen osteuropäische Mentalität also in gelebter Form. Und genau darum geht es: um die Verbindungen zu Osteuropa. Plattenbauten werden bei „Fritz51“ zu heimlichen Stars, Oldtimer erleben bei der „Eastern Wheels Rallye“ ein Comeback und Modernismus steht in sämtlichen Formen hier im Mittelpunkt – ob im Design, der Architektur oder der Kunst.

Blick auf die Chemnitzer Stadthalle mit angrenzendem Stadthallenpark© Ernesto Uhlmann
Blick auf die Chemnitzer Stadthalle mit angrenzendem Stadthallenpark
„Eine Tour durch das Heckertgebiet. Das Wohngebiet Fritz Heckert war eines der größten Stadtentwicklungsprojekte der DDR. Original erhaltene Kunst am Bau, traditionelle Garagenhöfe aber auch Umstrukturierung und Rückbau lassen sich bei einem Rundgang entdecken. ”

Generous Neighbours

Gelebte Nachbarschaft

Ein Apfelbaum als ökologischer Wert – eine „Parade von Apfelbäumen“ als politisches Statement. Mit dem Pflanzen der ersten Apfelbäume im November 2021 wird die Parade der Apfelbäume als eines der ersten Projekte aus dem Kulturhauptstadtprogramm umgesetzt. Bis zum Jahr 2025 werden bis zu 4000 Bäume von 2000 verschiedenen europäischen Arten einmal quer durch die Stadt und über Grundstücksgrenzen hinweg gepflanzt, deren Patinnen und Paten auch Gastgeber für Events wie einen Kunstparcours oder das Apfelblütenfest sein werden und Menschen zum gemeinsamen Machen und zum Austausch anregen.

Auf dem „KOSMOS EUROPE“ wird Politik und Popkultur in der Innenstadt zusammengebracht, „Evolution Chemnitz“ untersucht die Geschichte des Rechtsradikalismus in Chemnitz und das „Stefan Heym Residenzprogramm“ bietet internationalen Autorinnen und Autoren eine Bühne.

„Am 17. Juni 2022 macht der Kosmos Chemnitz als Live-Event in der Stadt wieder gesellschaftlichen Diskurs sichtbar. Lesungen, Konzerte, Vorträge, Diskussionen und Ausstellungen laden an bekannte und ungewöhnliche Orte der Stadt ein. Bis dahin bietet die Plattform kosmos-chemnitz.de einen digitalen Mix aus Kunst, Kultur, Musik, Politik und Gesellschaftsthemen. ”

Entdecke schon jetzt die Kulturhauptstadt Europas 2025

Veranstaltungen erleben, Macherinnen und Macher treffen - alles das könnt ihr bei einer Reise nach Chemnitz!

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