© Johannes Richter

On Tour mit Malte

Eine Stadt für Entdecker

"Man muss nur ein bisschen graben, man muss sich auf die Leute einlassen".

sagt Malte Ziegenhagen, der von Berlin aus in die Welt ging und dann in Chemnitz seinen Lebensmittelpunkt gefunden hat. Er ist hier erfolgreich mit seinem Basketballverein der Niners unterwegs und hat seine Lieblingsorte in der Stadt gefunden.

© Ernesto Uhlmann

Einen Basketballer nach seiner Schuhgröße zu fragen, ist fast schon eine Plattitüde. Verrätst Du uns ein bisschen mehr von Dir?

Jawoll. Also ich bin Malte Sigurd Jürgen Ziegenhagen. Ich habe drei Vornamen, worauf ich oft auch angesprochen werde. Sigurd zum Beispiel, weil meine Mama total auf norwegische oder nördliche Namen abfährt. Deshalb werde ich von Freunden auch oft nur Sigi genannt. Lange Haare habe ich, was nicht unbedingt normal ist für Männer. Aber ich glaube, man sieht das immer mehr, besonders in Großstädten. Dann habe ich noch blaue Augen, bin 1,93 m groß und habe Schuhgröße 47.

Malte, diese Frage ist nun wieder zwangsläufig: Wie groß ist die Rolle, die Basketball in Deinem Leben spielt?

Also es ist super prägend für mein ganzes Leben. Ich hatte unglaublich viele Chancen und viele Türen haben sich dadurch geöffnet. Zum Beispiel hatte ich die Möglichkeit wegen des Sports, für ein Jahr nach Argentinien zu gehen und dort zu leben. Und an einer amerikanischen Universität konnte ich in vier Jahren meinen Abschluss machen. Aufgrund von Basketball und eines Stipendiums. Durch den Sport bin ich fast durch die ganze Welt gekommen und jetzt in Chemnitz gelandet. Das ist wie ein neues Zuhause für mich.

Echt? Was macht das aus?

Was man beim Reisen merkt ist, dass man zwar viel rumkommt, man sieht viele Orte, aber die Menschen an den Orten machen es immer aus. In Chemnitz bin ich so glücklich, weil die Leute um mich herum sich so um mich bemühen und mich auch supporten, in dem was ich tue, dass ich mich hier unglaublich wohl fühle.

Welche Bedeutung hat Basketball aus deiner Sicht für Chemnitz?

Für die Stadt ist das immens wichtig. Ich denke, in ganz Deutschland hat man gemerkt, dass Chemnitz eine Basketballstadt ist. Es ist fast immer so, dass 5.000 bis 6.000 Menschen kommen, wenn wir zum Beispiel in der Messe Chemnitz spielen. Das hast du nicht in vielen Hallen in Deutschland. Man merkt, dass die Euphorie groß ist.

Die Lieblingsplätze von Malte Ziegenhagen

  • Von Frühstück bis Dinner: Samstag- oder Sonntagmorgen würde ich ins Alex gehen, da gibt's immer leckeres Frühstück. Wenn ich abends essen gehe, gehe ich gern ins Augusto auf der Augustusburger Straße, denn ich mag die Pizzen sehr gerne. Das ist so ein bisschen meine Leibspeise und da nehme ich auch meine Freunde mit.

  • Sightseeing: Samstag 11 bis 12 Uhr haben wir immer Wurftraining und dann bereite ich mich meistens aufs Spiel vor, da würde ich meinen Freunden einen Besuch im Sächsischen Industriemuseum Chemnitz empfehlen. Das sieht von außen schon toll aus. Und der Karl-Marx-Kopf steht oben auf der Liste.

  • Geheimtipp: Die Papeterie Haamit, da gibt es so unglaublich viele schöne Dinge, Schreibwaren, Spielzeug, Stifte und da ist eine Atmosphäre - man fühlt sich wie ein Kind.

„Man findet immer schöne Plätze, wo man mit seinen Freunden schöne Momente verbringen kann.”
- Malte Ziegenhagen

Sie benutzen offenbar den Internet Explorer von Microsoft als Webbrowser, um sich unsere Internetseite anzusehen.

Aus Gründen der Funktionalität und Sicherheit empfehlen wir dringend, einen aktuellen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari, Opera oder Edge zu nutzen. Der Internet Explorer zeigt nicht alle Inhalte unserer Internetseite korrekt an und bietet nicht alle ihre Funktionen.