Burg Rabenstein - die kleinste Ritterburg Sachsens
Die Anfänge der Burg Rabenstein reichen in die 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts, die Zeit der Besiedelung des Erzgebirgsvorlandes, zurück. Die ersten Besitzer waren kaiserliche Dienstleute, so genannte "Ministerialen". 1375 wechselten Burg und Herrschaft in den Besitz des Chemnitzer Benediktinerkloster (heute Schloßbergmuseum), wo sie bis zur Reformation verblieben.
Die mittelalterliche Burg war nicht sehr groß, umfasste jedoch mehr Bauten, als heute erhalten sind. Die tatsächlichen Ausmaße der Anlage wurden im 20. Jahrhundert durch archäologische Grabungen erforscht und im Gelände sichtbar gemacht. Im Inneren der Burg gibt es außerdem Zahlreiche Ausstellungstücke zu Entdecken. Besonders spektakulär ist auch der Blick vom Burgturm.
Die kleinste sächsische Burg ist ein beliebtes Ausflugsziel und liegt sozusagen in der Chemnitzer Entspannungsoase – viel Wald inklusive Tierpark, Wildgatter und Kletterwald, dem beliebten Stausee und der Felsendome Rabenstein.Von Mai bis Oktober kann man die Innenräume besichtigen und zu Ostern lockt das Mittelalterfest jährlich viele Menschen an.